Als jüngster Starter im gesamten Teilnehmerfeld konnte ich bei der Weltmeisterschaft im Ultra Radmarathon in der Klasse der unter 30jährigen den 3. Platz erreichen. In der Gesamtplatzierung erreichte ich den 8. Platz.

 

Die Weltmeisterschaft wurde am 17. bis 19. Juni 2004 ausgetragen und führte über 1025 km und 15743 Höhenmeter: 2mal der Großglockner, 2mal der Felbertauern, 2mal die Soboth, 1mal der Scheidersattel – um nur die schwierigsten Pässe dieser besonderen Herausforderung zu nennen.

 

Von Graz ging es über Kitzeck, Lavamünd, Bleiburg, Villach nach Winklern, von wo die Runde „Iselsberg – Lienz – Felbertauern - Zell am See – Hochtor – Winklern“ 2mal in Angriff genommen werde musste. Nach der zweiten Großglockner-Überfahrt verlief die Strecke auf den letzten 330km zurück nach Graz.

 

Das Dach der WM war das Hochtor am Großglockners mit über 2500 Metern über dem Meeresspiegel. Bei den letzten Kehren bis hinauf zum Fuschertörl und dem Hochtor lag noch immer meterhoher Schnee.

Für die Distanz von mehr als 1000km benötigte ich etwas mehr als 51 Stunden, die ich ohne Schlafpause bewältigte. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei meinem Team, das mich in jeder Situation des Rennens optimal betreute und mich in der Nacht mit einer eigenen Radiosendung aus dem Betreuerbus mit dem Titel „ALEX NACHTFLUG“ wach und bei rundem Tritt hielt.